Der Diakonische Dienst ist Wesens- und Lebensäußerung der Evangelischen Kirche.
Die dem Diakonischen Werk der EKD angeschlossenen Einrichtungen sind dem Auftrag verpflichtet, das Evangelium Jesu Christi in Wort und Tat zu bezeugen. Diesen Auftrag erkennen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen an. Unsere Mitarbeiter/innen gehören einer christlichen Gemeinschaft an und orientieren sich am christlichen Glauben.
Wir legen das Verständnis vom Menschen als eines von Gott geliebten Geschöpfes zugrunde und achten die Würde eines jeden Menschen.
Die Bewohner/innen werden in vertrauter Umgebung individuell in ihrer Lebensführung unterstützt, wobei Rehabilitation und Förderung ihrer Ressourcen ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist.
Die Bewohner/innen, die Angehörigen und die Pflegefachkräfte erarbeiten gemeinsam den Pflegeprozess. Hierbei verstehen wir unsere Bewohnerinnen und Bewohner als Einheit von Körper, Geist und Seele. Sie sind Persönlichkeiten, die über angebotene Maßnahmen frei und selbstbestimmt entscheiden können. Durch aktivierende Pflege soll die Erhaltung, Förderung und vielleicht auch die Wiedergewinnung verloren gegangener Fähigkeiten erreicht werden.
Wo das gesundheitliche Gleichgewicht gestört oder nicht mehr herzustellen ist, wo Leiden, Schmerzen, Behinderung und Krankheit bestehen, wo Leben endet, sehen wir es als unsere Aufgabe an, einfühlsam und fachlich kompetent zu pflegen und zu begleiten. Alter und Leiden werden als Sprache des Körpers und nicht als eine Störung verstanden.
Sterben erkennen wir als einen wichtigen Teil des Lebens an und tragen Sorge dafür, dass die Würde des Sterbenden in seiner letzten Lebensphase immer gewahrt bleibt. Dabei fühlen wir uns dem Gedanken der Hospizbewegung verpflichtet. Wir ermöglichen unseren Bewohner/innen in einem angemessenen Rahmen von ihren Angehörigen Abschied zu nehmen.
Für unsere professionell und fachgerecht ausgebildeten Mitarbeiter/innen ist die ganzheitliche Arbeit selbstverständlich.
Unsere betrieblichen Strukturen richten sich nach den Wünschen und Bedürfnissen unserer Bewohner/innen.
Durch einen kontinuierlichen, transparenten Informationsfluss leben wir ein offenes Miteinander, das konstruktive Kritik zulässt und eine direkte Problemlösung möglich macht und den Blick für die Bedürfnisse des gesamten Betriebes schärft.
Bestandteil unseres Qualitätsmanagements ist die Überprüfung erbrachter Leistungen und der fortlaufende Verbesserungsprozess.
Kritik und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne an und werten diese als Chance zur Verbesserung. Wir nehmen Beschwerden schriftlich auf, um eine sachliche Bearbeitung zu gewährleisten.
Wir sehen in der ehrenamtlichen Arbeit eine große Unterstützung unserer Leistungen. Deshalb pflegen wir die Zusammenarbeit mit unseren ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen intensiv und bauen diese systematisch aus.
Wir legen Wert auf einen guten Kontakt zu allen Einrichtungen und Institutionen, die unsere Dienste ergänzen oder erweitern.
Wir beobachten und analysieren die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen und sind offen für neue Dienstleistungsfelder.